Das milde Klima in der Mainebene und die jährlichen Überschwemmungen des Mains liesen in den Jahrtausende eine üppige Flora und Fauna entsehen. Daher wundert es auch nicht, das sich schon vor einigen tausend Jahren die ersten Menschen sich in dieser Gegend niederliesen. Doch der Main stellte nicht nur eine fruchtbare Gegend und Nahrungsquelle dar, sondern er war auch eine Trennline zwischen Nord und Süd. Übergänge gab es nur an den sogenannten “Furten”, diese konnten zu Fuß oder mit Fahrzeugen überquert werden. Da die meisten “Furten” natürlichen Ursprungs waren, waren diese auch zum Teil viele Kilometer von einander entfernt. So entstanden an vielen Orten wo es Ansiedlungen gab die Fährübergänge, wie auch hier in Untereuerheim. Die Fähre in Untereuerheim wurde bereits 1384 das erste mal Urkundlich erwähnt. Der Fährbetrieb wurde im Jahre 1963? auf Grund des Mainausbaus eingestellt. Da die damals noch selbstständige Gemeinde Untereuerheim auf keine Fall auf diese Mainverbindung verzichten wollte, finanzierte sie weitgehent aus eigener Kraft den Bau des sogenannten “Stegs”. Seit dieser Zeit ist der Steg das eigendliche Wahrzeichen des Ortes. Über die vielen Jahrhunterte wie auch in der Gegenwart stellt diese Mainverbindung eine rege Verbindung mit den nahegelegenen Ortschaften Gädheim und Ottendorf dar. Menschen von beiden Mainufern lernten sich kennen und lieben, bis heute gibt es viele ehelichen Verbindungen “über” den Main. Junge Familien werden gegründet und lassen sich auf der einen oder anderen Mainseite nieder. Doch wie sich in unseren Befragungen herrausgestellt hat wird der Steg auch von vielen Radlern von nah und fern genutzt, somit ist diese Brücke seit langem wichtiger Bestandteil des Radtourismus. - Brücken verbinden - Das die Mainbrücke in Untereuerheim unverzichtbar ist haben viele Menschen erkannt und haben deshalb den Mainbrückenverein Untereuerheim gegründet. Der Verein hat es sich daher zur Aufgabe gemacht dies vielen Menschen durch verschiedene Aktionen ins Bewusstsein zu rufen.